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Behandlung mit Hyaluronsäure an großen und kleinen Gelenken einschließlich Renehavis
Die Knorpelschutztherapie ist eine Behandlungsmethode, die wir bei verschleiß- oder verletzungsbedingten Knorpelschäden aller synovialen Gelenke empfehlen, wenn Ihnen die klassische schulmedizinische Arthrosetherapie nur unzureichend geholfen hat.
Der Arzt injiziert dem Patienten synthetische Hyaluronsäure in ein durch Arthrose belastetes Gelenk. Dies unterstützt die Regeneration und verbessert dadurch die schmierende und stoßdämpfende Qualität der eigenen Gelenkflüssigkeit. Der Knorpel wird durch das Einlagern von Hyaluronsäure deutlich elastischer, was sich durch die wasserbindende Fähigkeit der Hyaluronsäure erklärt.Hierdurch quillt der bestehende Knorpel auf und wird wieder dicker.Ein Knorpelaufbau im eigentlichen Sinne allerdings findet nicht statt.
Der angegriffene Gelenkknorpel kann sich auf natürlichem Wege regenerieren, schmerzhafte Entzündungen werden beseitigt und die Gelenkfunktion nachhaltig verbessert.
Am häufigsten wird Hyaluronsäure in das Kniegelenk gespritzt. Inzwischen gibt es aber auch Möglichkeiten fast alle anderen Gelenke (bes. Hüftgelenk, Sprunggelenk, Daumensattelgelenk u.a.) mit Hyaluronsäure zu versorgen.
Die Wirksamkeit reicht von vollständiger Beschwerdefreiheit bis zu nur einer geringen Verbesserung. Der größte Teil der Patienten profitiert von dieser Anwendung jedoch deutlich, weshalb wir eine Hyaluronsäuretherapie bei Anfangs- und Mittelstadium empfehlen.
Inzwischen gibt es seit November 2015 eine Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU), in der darauf hingewiesen wird, dass „die Therapie mit Hyaluronsäure als intraartikuläre Injektion ein wichtiger Bestandteil der konservativen Arthrosetherapie ist“.
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU} und des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU} zur intra-artikulären Therapie mit Hyaluronsäure bei Arthrose.
Renehavis – Die Doppelkammerspritze bei Arthrose
Mit einer neuen Methode, einer Doppelkammerspritze mit dem Namen RenehaVis™ mit einer Kombination von zwei verschiedenen Hyaluronsäuren, die mit einer Spritze verabreicht werden, können die Folgen von Arthrose gelindert und Gelenkoperationen möglicherweise hinausgezögert werden.In einer neuen Studie war die neue Therapie mit RenehaVis™ den herkömmlichen hoch- oder niedermolekularen Hyaluronsäuren deutlich überlegen.
Neueste Laboruntersuchungen weisen daraufhin, dass der Knorpelabrieb nach einer Behandlung mit RenehaVis™ kaum weiter voranschreitet.
Die neue Therapie mit dem Namen „RenehaVis“ enthält entzündungshemmende niedermolekulare Hyaluronsäure in Kammer 1 und hochmolekulare Hyaluronsäure in Kammer 2 der Doppelspritze.
Zunächst erfolgt die Injektion der entzündungshemmenden Hyaluronsäure aus Kammer 1. Diese soll sich wie ein dünner Film über die Gelenkinnenhaut der Gelenkkapsel legen. Die Entzündung sollte dadurch abklingen. Gleichzeitig könnte die Flüssigkeit die Enzyme hemmen, die die Hyaluronsäure abbauen und die dafür sorgen, dass die Gelenkflüssigkeit nicht mehr ausreichend dämpfen und schmieren kann. Des Weiteren könnte die in Kammer 1 enthaltene entzündungshemmende niedermolekulare Hyaluronsäure die Nährstoffproduktion im Knorpel wieder ankurbeln.
In der gleichen Sitzung wird die Hyaluronsäure aus Kammer 2 ins Gelenk injiziert. Diese soll, laut Hersteller, aus vielen Molekülen, die sich in die Vertiefungen des kaputten Knorpels legen sollen, bestehen. Damit könnte ein sogenannter Stoßdämpfer, der den Spalt zwischen den beiden Knochen weitet und ausbaut, hervorgerufen werden. Das Gelenk könnte nun Stöße wieder puffern und reibungslos gleiten. Damit soll der weitere Knorpelabbau und das Fortschreiten der Arthrose verhindert werden und der Knorpel kann reagieren.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.renehavis.de